Jakobsweg

GEMEINDE BICHL Kocheler Straße 9 I D-83673 Bichl Tel. +49-8857-238 I www.bichl.de Die Siedlung Bichl gehörte seit der Gründung des Klosters Benedikt- beuern (739/40) zu dessen Grundbesitz und wurde 1048 erstmals ur- kundlich erwähnt. Der markante Hügel, auf dem heute die schöne Dorfkirche steht, gab dem Ort seinen Namen (Puhil, Puhila, Bühel ... Bichl). Die geografische Lage brachte es mit sich, dass Bichl schon sehr früh Verkehrsknotenpunkt war. Ein keltischer Saumschlag, später Römer- straße, danach bedeutende Salzstraße Reichenhall-Lindau, führte in Ost-Westrichtung durch Bichl. In Nord-Südrichtung gab es schon sehr früh einen 1492 zur Straße ausgebauten Saumpfad nach Italien. Auch die Loisachflößerei war bis 1892 von großer Bedeutung. 1898 wurde Bichl an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Bichl wurde 1822 selbständige Gemeinde und ging 1978 eine Verwaltungsgemeinschaft mit Benediktbeuern ein. Bichl besitzt wohl eine der eindruckvollsten Dorfkirchen Oberbayerns. Auf dem Bühel entstand erstmals Mitte des 12. Jahrhunderts eine ro- manische Kirche. Diese wurde 1672 von Caspar Feichtmayr mit einem neuen Turm versehen. 1751-53 errichtete der zu jener Zeit bedeu- tendste süddeutsche Architekt Johann Michael Fischer, unter Beibe- haltung des Turmes von Feichtmayr, eine neue St. Georgskirche. Der Tiroler Johann Jakob Zeiller schuf die Fresken, Johann Baptist Straub den Hauptaltar und Martin Heigl die beiden Seitenaltäre. Uneingeschränkten Freizeitspaß erlebt man im wunderschönen, am Waldrand gelegenen Freibad, das von Mai bis September geöffnet ist. 15 BICHL 620 m Seehöhe, 2.100 Einwohner BICHL

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