Jakobsweg
Gelting zählt seit 40 Jahren zur jungen Stadt Geretsried, kann aber bereits auf eine über 1400-jährige eigenständige Geschichte zurück- blicken. Findet sich doch eines der ältesten Gräberfelder, dessen frühesten Zeugnisse bis in die Mitte des sechsten Jahrhunderts zu- rückgehen dürften bei Gelting. Im 13. Jahrhundert können Andechser Ministeriale nachgewiesen werden, die sich nach Gelting benennen. Verschiedene Besitzungen gehörten lange Zeit zu den Klöstern Beuerberg und Schäftlarn sowie zur Kirche und Schlosskapelle Wolfratshausen. Mit der Neuorganisation der Gerichte und Ämter wurde unter der Regierung Montgelas zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch eine Neuorganisation der Gemeinden durchgeführt. Gelting blieb bis 1978 eine selbständige Gemeinde. In der Ortsmitte steht die schon von weitem sichtbare, neu renovierte Kirche St. Benedikt mit barocker Innenausstattung. Gleich anschlie- ßend kann der Besucher einen Blick in die denkmalgeschützte Huf- und Wagenschmiede mit ihrer Originalausstattung werfen. Zu einer kleinen Rast lädt der Dorfladen am Dorfplatz neben der Kirche oder die Gasthöfe „Zum Alten Wirth“ oder der „Neu Wirt“ ein. Sie können in Gelting auch einen Abstecher nach Geretsried unter- nehmen, wo es auf dem von Ost nach West über die Tattenkofener Brücke verlaufenden Jakobsweg in Richtung Süden weitergeht. Einen Einblick in die spannende, wechselvolle Geschichte Gerets- rieds erhalten Sie, indem Sie den Wegen der Geschichte (42 km, 71 Stationen) folgen oder bei einem Besuch des Museums der Stadt Geretsried. STADT GERETSRIED Karl-Lederer-Platz 1 I D-82538 Geretsried Tel. +49-8171-629887 I www.geretsried.de 9 GELTING 605 m Seehöhe, 1.800 Einwohner GELTING
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