Vor dem Gasthaus Bruckenfischer befindet sich ein großer, öffentlicher Parkplatz, ab dem der Routenabschnitt startet. Am Gasthaus vorbei führt ein Feld- und Forstweg, der Ihnen den Weg über die Dammkrone des Isarkanals zeigt. Vorbei an der Gemeinde Icking auf der rechten Seite, führt er Sie ebenfalls an Wald und Speicherseen entlang.
Der Weg endet in Puppling am Isarwehr. Auf halber Strecke, am Sägewerk in dem Dorf Aumühle, muss die kleine Holzbrücke überquert werden, um den zweiten, kürzeren Weg zu erreichen, der am Gasthaus Aujäger in Puppling endet. Oder Sie gehen auf der Deichkrone weiter entlang, um das ca. 2 km entfernte, auf der rechten Seite liegende Isarwehr zu erreichen. Das Isarwehr muss überquert werden, um von dort aus den Kanal zu erreichen. Von da verläuft der Weg weiter zu einer Lichtung, die ringsum von Feldern umgeben ist. Bei der Wegzweigung muss man den Weg nach rechts einschlagen, der in das kleine Dorf Puppling führt. Hier geht es weiter bis zur kreuzenden Bundesstraße, an der man rechts entlang wandert. Die große Marienbrücke wird überquert. Am Ende der Brücke geht man rechts die Stufen hinunter, unterquert die Bundesstraße und folgt dem Waldweg. Der ca. 2 km lange Weg führt durch schattige Wälder sowie eine eindrucksvolle Wildflusslandschaft. Er führt nach Farchet, einen Ortsteil von Wolfratshausen und geht rechts neben dem Loisachkanal entlang. Sie folgen diesem Weg, bis er endet und überqueren dann die auf der linken Seite liegende Brücke. Nach ca. 100 m folgt eine Unterführung der B11, die Sie unterqueren. Der folgende Weg begleitet Sie weiter am Loisachkanal bis nach Gelting, ein Ortsteil der Stadt Geretsried.
Gelting zählt seit 40 Jahren zur jungen Stadt Geretsried. Gelting selbst kann bereits auf eine über 1400-jährige eigenständige Geschichte zurückblicken. Findet sich doch eines der ältesten Gräberfelder, dessen früheste Zeugnisse bis in die Mitte des sechsten Jahrhunderts zurückgehen dürften bei Gelting. Im 13. Jahrhundert können Andechser Ministeriale nachgewiesen werden, die sich nach Gelting benennen. Verschiedene Besitzungen gehörten lange Zeit zu den Klöstern Beuerberg und Schäftlarn sowie zur Kirche und Schlosskapelle Wolfratshausen. Mit der Neuorganisation der Gerichte und Ämter wurde unter der Regierung Montgelas zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch eine Neuorganisation der Gemeinden durchgeführt. Gelting blieb bis 1978 eine selbständige Gemeinde.
In der Ortsmitte steht die schon von weitem sichtbare, renovierte Kirche St. Benedikt mit barocker Innenausstattung. Gleich anschließend kann der Besucher einen Blick in die denkmalgeschützte Huf- und Wagenschmiede mit ihrer Originalausstattung werfen. Zu einer kleinen Rast lädt der Dorfladen am Dorfplatz neben der Kirche oder der Gasthof „Servus Gelting“ ein.
Sie können von Gelting aus auch einen Abstecher nach Geretsried unternehmen, wo es auf dem von Ost nach West über die Tattenkofener Brücke verlaufenden Jakobsweg in Richtung Süden weitergeht.
Einen Einblick in die spannende, wechselvolle Geschichte Geretsrieds erhalten Sie, indem Sie den Wegen der Geschichte (42 km, 71 Stationen) folgen oder bei einem Besuch des Museums der Stadt Geretsried.
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